Autos der Zukunft

Zukunftsauto auf einer Messe

Die Zukunft der Autos

Damals kaum vorstellbar, heute gehören viele technischen Spielereien zur Grundausstattung. Mussten wir noch vor 25 Jahren die Fenster im Auto per Hand runterkurbeln, reicht heute ein Knopfdruck aus. Von Klimaanlagen bis hin zur Rückfahrkamera und automatischer Gefahrenwarnung haben sich die Autos in fahrende Computer verwandelt. Aber was kann die Automobilbranche noch besser und noch sicherer machen?

 

Trends der Automobilbranche

Bei einem Trend sind sich Visionäre sicher: die Automobilbranche muss eine längere Produktlebensdauer bieten. Damit soll nicht wie heutzutage ein Auto nach ca. 15–20 Jahren unbrauchbar werden oder in einem solchen Zustand sein, dass sich ein Austausch von Teilen nicht mehr lohnt, da es den Wert des Autos übersteigt. Alle verbauten Autoteile sollen in eine Art Kreislaufwirtschaft wieder brauchbar gemacht werden. Langlebige Autoteile sollen aufbereitet und in neue Autos wieder eingebaut werden. Dies soll nicht nur den Geldbeutel, sondern im Besonderen die Umwelt schonen. Wie bereits schon von vielen vermutet, soll die Mobilität der Zukunft rein elektrisch betrieben werden. Knöpfe und Rädchen sollen verschwinden und Funktionen per Sprachbefehl ausgeführt werden.

Ingenieure der Automobilbranche haben erste Modelle entwickelt, bei denen nur noch eine Tür zum Ein- und Ausstieg verbaut ist. Dieses Modell dient für autonome Automobile. Das Innere des Fahrzeugs soll sehr minimalistisch wie auch futuristisch aussehen und mit vielen Fenstern bzw. Glasflächen ausgestattet sein. Große auffällige Displays werden ersetzt durch Displays, die erst während der Fahrt auftauchen und vollkommen mit dem Armaturenbrett verschmelzen. Auch die Materialien im Inneren des Autos sollen nachhaltiger werden. Sitzbezüge könnten somit nur noch aus nachhaltigen Textilien wie Hanf oder Leinen bestehen.

Autonomes/automatisiertes Fahren

Das autonome Fahren ist schon seit ein paar Jahren im Gespräch und doch noch nicht so weit, um es auf die Straßen zu bringen. Die meisten Automodelle verfügen zwar schon über einen Tempomaten, dieser dient jedoch nur dazu das Tempo, welches man voreingestellt hat, zu halten und gehört zu der Kategorie assistiertes Fahren. Der Fahrzeugführer muss trotzdem noch auf den Verkehr achten und auch das Steuer halten.

Teilautonomes Fahren bedeutet, dass der Fahrer zwar immer noch das Lenkrad halten muss, aber das Fahrzeug teilweise, das Beschleunigen, das Bremsen und das Spurhalten übernimmt. Hierzu muss der Wagen über einen automatischen Abstandsregeltempomat verfügen. Zudem können teilautonome Fahrzeuge das Einparken für den Fahrer übernehmen.

Beim hochautomatisiertes Fahren kann der Fahrer die Hände vom Steuer nehmen und muss nicht mehr auf den Verkehr achten. Nur im Falle einer Aufforderung durch das Fahrzeug muss der Fahrer wieder das Steuer übernehmen. Dabei kann das autonome Fahren nur unter bestimmten Voraussetzungen und über eine begrenze Zeit eingeschaltet werden.

Ist ein Fahrzeug vollautomatisiert, muss der Fahrzeugführer am Steuer sitzen. Das Auto fährt automatisch. Vollautomatisierte Fahrten können auf Autobahnen eingestellt werden, da dort kein Gegenverkehr herrscht. Das Auto übernimmt die Auffahrt auf die Autobahn, Überholvorgänge und auch die Abfahrt von selbst.

Es geht noch eine letzte Stufe höher: Beim autonomen Fahren muss kein Fahrzeugführer hinter dem Lenkrad sitzen. Das Fahrzeug wird voll vom System geführt. In diesem Modus kann sich das Fahrzeug im alltäglichen Straßenverkehr zurechtfinden, Kreuzungen überqueren oder eine Fahrt im Kreisverkehr meistern. Also könnte es sein, dass die Fahrzeuge in der Zukunft kein Lenkrad und keine Pedale mehr haben werden.

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