Was tun bei einer Autopanne?

Autopanne – so reagieren Sie richtig!

Der Reifen platzt oder der Motor streikt plötzlich – eine Autopanne ist immer ärgerlich, aber leider kann sie jeden treffen. Was Sie bei einer Panne beachten müssen und wann Sie die Polizei verständigen müssen, ist nicht jedem klar. Deshalb sollten Sie regelmäßig prüfen, ob Sie für alle möglichen Fälle mit Hilfsmitteln, wie Warnwesten oder mit einem Pannenset, ausgestattet sind.

Was tun bei einer Reifenpanne?

Sie sind mitten auf der Autobahn und plötzlich hören Sie einen lauten Knall! Ein Horrorszenario für viele Autofahrer. Sie sollten so schnell wie möglich auf den Standstreifen wechseln und dort stehen bleiben. Bremsen Sie nicht zu abrupt ab! Stellen Sie Ihr Warndreieck mindestens 150 Meter bis maximal 400 Meter von Ihrem Standort auf. Ziehen Sie Ihre Warnweste an und informieren Sie einen Pannendienst, wenn Sie nicht selbst imstande sind, den Reifen durch einen Not- oder Ersatzreifen zu ersetzen oder zu flicken. Ist der Reifen geflickt, sollten sie umgehend eine Werkstatt aufsuchen. Es bietet sich auch an, mit einem Ersatzreifen die nächste Tankstelle anzufahren, da die Ersatzräder meistens nicht den idealen Reifendruck wie die restlichen Reifen aufweisen.

Unterschied zwischen Not- und Ersatzreifen

Im Grunde genommen ist der Aufwand des Wechselns derselbe. Ein Ersatzreifen ist genauso tauglich wie ein normaler Autoreifen, der auf das Auto abgestimmt ist. Mit einem Reserverad können Sie Ihre Fahrt ohne weitere Berücksichtigungen fortführen.

Ein Notreifen ist leichter und schmaler als ein normaler Autoreifen. Mit einem Notreifen dürfen Sie nicht schneller als 80 km/h fahren und müssen den Reifen so schnell wie möglich durch einen normalen Reifen ersetzen.

Unfall mit Wild?

Sind Sie mit einem Tier zusammengestoßen, müssen Sie die Warnblinker einschalten, die Unfallstelle absichern und Ihre Warnweste anziehen. Dies gilt auch, wenn das (verletzte) Tier geflüchtet ist. Wenn Sie oder einer Ihrer Mitfahrer verletzt ist, sollten Sie umgehend den Notruf 112 wählen. Ansonsten müssen Sie in jedem Fall die Polizei verständigen. In vielen Bundesländern muss zusätzlich ein Jäger hinzugezogen werden. Dieser muss Ihnen eine Wildschadenbescheinigung ausstellen.

Ist das tote Tier auf der Fahrbahn liegen geblieben, müssen Sie es zum Straßenrand ziehen. Dafür sollten Sie aber unbedingt Handschuhe tragen, da es womöglich von Parasiten befallen ist oder eine Krankheit haben könnte.

Fassen Sie verletzte Tiere nicht an! Es könnte sich wehren und sie dabei verletzen.

Angefahrene Tiere dürfen nicht vom Unfallort entfernt werden, ansonst könnte Ihnen eine Anzeige wegen Wilderei drohen.

Motor springt nicht mehr an?

Ihr Auto springt nicht mehr an und der Anlasser gibt eigenartige Geräusche von sich? Der erste Verdacht fällt auf die Batterie. Dies ist auch die häufigste Ursache in den Wintermonaten. Denn durch Heizgebläse, Sitzheizung und Wischanlage wird die Batterie ganz schön beansprucht. Ist beim Drehen des Schlüssels ein Klicken des Anlassers zu hören, können Sie mit Überbrückungskabeln und dem Verbinden von einer funktionierenden Batterie eines anderen Autos den Motor starten. Haben Sie kein zweites Auto als Starthilfe oder keine Überbrückungskabel, können Sie versuchen, Fahrzeuge mit Schaltgetriebe durch Anschieben zum Laufen zu bringen.

Es kann aber auch viele weitere Ursachen für einen nicht startenden Motor geben. Eine Ferndiagnose ist demnach schwer. In manchen Fällen kann es unter anderem eine defekte Lichtmaschine sein oder beschädigte Kabel, die durch einen Marder verursacht wurden. Deshalb empfehlen wir Ihnen, wenn nichts mehr geht, einen Pannendienst hinzuzuziehen. Dieser kann eine Diagnose feststellen und Sie, wenn nötig, in eine Werkstatt abschleppen.

Bei McParking können Sie Ihren Wagen sicher und günstig am BER parken, während Sie auf Reisen gehen. Unser kostenloser Shuttlebus bringt Sie vom Parkplatz direkt zum Flughafen.

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