Sommer- und Winterreifen oder Allwetterreifen?
Sommer- & Winterreifen vs. Allwetterreifen
Einige schwören auf den Wechsel der Reifen von Sommer- auf Winterreifen und umgekehrt und einige finden, dass Ganzjahresreifen die besseren sind. Doch welche Vor- und Nachteile haben die jeweiligen Varianten?
Allwetterreifen
Allwetterreifen oder auch Ganzjahresreifen genannt, sind an die verpflichtenden Normen der Winterreifen angepasst. Das heißt, dass die Profiltiefe der eines Winterreifens entspricht. Zulässig sind sie für den Winter aber nur, wenn sie das Schneeflockensymbol tragen. Ein großer Vorteil sind die geringeren Anschaffungskosten, denn es muss nur ein Satz Reifen gekauft werden. Zudem fällt der Wechsel der Reifen weg und es ist kein Lagerungsplatz für den gerade nicht benötigten Satz Reifen nötig.
Nachteil: Andererseits ist der Abrieb der Reifen wie auch der Kraftstoffverbrauch bei Ganzjahresreifen höher. Wohnen Sie in einer Region, in der es nie oder kaum schneit und eher milderes Klima herrscht, reichen Allwetterreifen aus. Ebenso bieten sich die Reifen an, wenn Sie nur wenige Kilometer im Jahr mit dem Auto zurücklegen. Für Vielfahrer ist bei dieser Art der Reifen auch der hohe Verschleiß, der längere Bremsweg, die Haftung und die Lautstärke zu bemängeln. Denn bei vielen Allwetterreifen kommt es zu Abrollgeräuschen, da es sich bei diesen Reifen um eine härtere Gummimischung handelt. Sie sollten daher nach ca. 8.000 km die Vorderreifen mit den hinteren austauschen, so werden die Reifen gleichmäßig belastet.
Sommer- und Winterreifen
Seit 2010 ist es gesetzlich verboten im Winter mit Sommerreifen zu fahren: Winterreifen, oder auch Reifen die der Richtlinie 92/23/EWG entsprechen, müssen genutzt werden, wenn „Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte“ vorherrscht (§ 2 Absatz 3a StVO). Zudem müssen die Winterreifen mit einem Schneeflockensymbol versehen sein.
Die Gummimischung der Reifen macht den Unterschied: Sommerreifen sind für Aquaplaning optimiert. Sie müssen starker Hitze standhalten und auch bei hohen Temperaturen beim Beschleunigungs- und Bremsvorgang einiges aushalten können, daher werden sie aus einer härteren Gummimischung hergestellt als Winterreifen. Diese sind nämlich deutlich weicher, denn sie müssen bei niedrigeren Temperaturen und auch bei Minusgraden elastisch bleiben, um die Bremsfähigkeit und die Haftung zu garantieren. Weiter unterscheiden sich die beiden Varianten in der Profiltiefe. Winterreifen sind deutlich tiefer profiliert als Sommerreifen. Dazu kommt die Griffigkeit, die für die Straßen bei Eis und Schnee nötig ist.
Fazit
Allwetterreifen werden immer weiter optimiert und immer besser. Und reichen für Gelegenheitsfahrten vollkommen aus. Sind Sie viel mit dem Auto unterwegs, rentiert sich der höhere Spritverbrauch und Abrieb der Ganzjahresreifen. Die Reifen sind für die Jahreszeit besser angepasst und sollten Sie in einer Region unterwegs sein oder gerne in den Skiurlaub fahren, sollten Sie auf Winterreifen setzten.
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